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Michael Burks begeistert im Sudhaus

Nur ein Set, ohne Pause, so wurde er angekündigt, im Nachhinein fragt man sich, ob man zwei Sets derart intensiven Blues aushalten würde. Dann trat Michael «Ironman» Burks auf und legte mit einem hypnotischen Bluesrock los. Spätestens nach dem dritten Song wusste jeder im Sudhaus, weshalb Michael Burks zu den derzeitigen Topacts gehört. Er spielt «klassischen» elektrischen Blues - und wie! Inspiriert von Albert King, Freddie King und Albert Collins oder B.B. King spielt er mit einer tiefen Intensität und einer ansteckenden Leidenschaft. Dazu kommt eine kehlige, gefühlvolle Stimme. Kraftvolles Gitarrenspiel, das jeden Bluesliebhaber dieses Stils begeistert- Herrliche Soli mit einem tollen Gespür für's Timing. Dabei spielt er eigene Songs mit attraktiven Texten und haucht Klassikern neuen Dampf ein. (Hideaway, Thill Is Gone) Aber kein vereinsamter Gitarrenhero, abgekoppelt vom Publikum, sondern er unterhält das Publikum auch, erinnert dabei an Albert Collins, dessen Gitarrenunterhaltung er auf seine Weise weiterführt.

Satte zwei Stunden dauerte sein Auftritt, dann war auch der letzte Zipfel seines Hemds durchnässt. Eine buchstäblich schweisstreibende Show, für Musiker und Publikum.

Michael "Ironman" Burks (Gitarre / Gesang)
Wayne Sharp (Hammond B3)
Terrence Grayson (Bass)
Chuck “Popcorn” Louden (Schlagzeug)