Die Verleihung der 41. Blues Music Awards war für den 7. Mai 2020 vorgesehen. Leider wurde auch diese Veranstaltung das Opfer der Coronavirus-Seuche, die zurzeit in den USA besonders heftig wütet. Die Wahl der Preisträger erfolgt durch die Mitglieder der Blues Foundation und wird jeweils sowieso online durchgeführt, sie war also davon nicht betroffen. Verliehen wurden die Preise hingegen nicht, wie gewohnt, im Cook Convention Center in Memphis. Daher hatte sich die Blues Foundation entschlossen, eine virtuelle Verleihung durchzuführen. Sie ging am 3. Mai 2020 über die Bildschirme und ist auf Youtube zu sehen.
Die Verleihung der Grammys fand in der Nacht auf Montag, den 27. Januar im Staples Center in Los Angeles statt. Die Veranstaltung wurde überschattet von der Nachricht des Todes des langjährigen «Hausherrn des Staples Centers», des bei einem Unfall verstorbenen Basketballspielers Kobe Bryant, und ansonsten gab es die üblichen Preise für die angesagten Musiker und Musikerinnen des Tages. Das heisst bei den dreiundsechzigsten Grammys, es gab Preise für Lizzo (Pop Solo Performance), Billie Ellish (Record, Album & Song of the Year, Best Pop Vocal Album sowie Best New Artist) oder die Chemical Brothers (Best Dance Recording & Album). Daneben gibt es aber auch die in den Nachrichten nie genannten Kategorien, etwa den Blues. Während der Blues in den letzten Jahren mehr und mehr marginalisiert worden war, konnte diesmal mit Gary Clark Jr. wenigstens ein Bluesman abräumen – wenn auch in überraschenden Kategorien.
In knapp einem halben Jahr, am 21. April 2020 wird das Bluesfestival Basel an seinem Eröffnungsabend die drei Nominierten für den Swiss Blues Award vorstellen und eine/n davon auszeichnen. Die Jury hat die folgenden drei KünstlerInnen für den Preis vorgeschlagen. Der Preis wird vom Bluesfestival Basel seit 2003 ins Leben gerufen, um jährlich Personen oder Organisationen auszuzeichnen, die sich um die Schweizer Bluesszene als Musiker oder hinter der Bühne verdient gemacht haben. Der Preis für Musiker wird alljährlich verliehen, der Preis für Personen «behind the scenes» gelegentlich. Daneben kann das Festival einen Preis für das Lebenswerk einer Person verliehen werden. Bisher haben diesen Preis Claude Nobs (Jazzfestival Montreux), Guido Schmidt (Bluesfestival Luzern) und Louis van der Haegen (Bluesfestival Basel) erhalten. Über den Preis entscheidet eine unabhängige Jury.
Bluesnews.ch war nach einem Jahr Unterbruch mal wieder in Frankfurt am Main an der Musikmesse. Bluesnews.ch besucht sei 2014 die Musikmesse, und in dieser Zeit wurde diese zusehends kleiner und kleiner. Während in jenem Jahr der 60ste «Geburtstag» der Fender Stratocaster gross begangen wurde, fand sich in diesem Jahr nicht mal mehr ein Stand von Fender auf der Messe. Der Abwärtstrend setzt sich leider fort, dennoch gab es bei genauer Betrachtung eine Reihe von interessanten Neuentwicklungen rund um Musikinstrumente. Waren es in früheren Jahren insbesondere Gitarren, so sind es in diesem Jahr ebenso Zubehör-Artikel für traditionelle Instrumente, die uns begeisterten. Vor allem wurde ein Problem einer Lösung zugeführt, das lange schwelte: Wie übt man zuhause Trompete, ohne die Nachbarn zu belästigen? Die Antwort kommt aus Österreich, und sie ist so einfach wie begeisternd.
Am 9. April 2019 wurde der Swiss Blues Award zum 17. Mal verliehen. Preisträger ist der 1951 geborene Dinu Logoz. Als Mann der ersten Stunde der Schweizer Bluesszene hat er sich als Musiker, Bandleader, Songwriter, Labelmanager und Buchautor seit den Siebzigerjahren für den Blues engagiert. Mit seiner Band Freeway 75 hatte er 1973 die erste Single und 1974 die erste LP einer Schweizer Bluesband eingespielt. Bekannt wurde er auch als Autor der ersten autorisierten Biographie John Mayalls, der eines seiner grossen Vorbilder ist. Nach rund zehn Jahren Abwesenheit auf der Bühne ist er seit 2016 wieder aktiv und hat zusammen mit Röbi «Goofy» Egloff das Projekt Swiss Blues Legends ins Leben gerufen, das Gigs mit bedeutenden Schweizer Bluesmusikern organisiert.
Das «JAZZTIME Swiss Jazz & Blues Event Magazin» informiert seit mehr als 35 Jahren über die nationale und internationale Jazz- und Blueswelt. Nun bietet die Zeitschrift eine neue, attraktive Dienstleistung: Seit November 2018 erhält jeder Abonnent die «Swiss Jazz & Blues Card». Damit können Konzerteintritte diverser Veranstalter, sowie Tonträger günstig gekauft werden. Die Rabatte liegen bei 10 bis 20 Prozent. Wir nahmen dies zum Anlass uns im Jazztime Universum mal etwas umzusehen und das Magazin vorzustellen, das weit mehr bietet, als nur eine Zeitschrift.
Die Würfel sind gefallen. Die Jury des Swiss Blues Award (SBA) und das OK des Bluesfestivals Basel gaben am letzten Donnerstag die Namen der drei Nominierten bekannt. Einem der KandidatInnen wird die «Ehrenvolle Auszeichnung für grosse Verdienste um das Bluesleben in der Schweiz», wie das BFB den Preis beschreibt, am 9. April 2019 im Rahmen des 20. Bluesfestivals Basel verliehen werden. Der Preis wird jährlich vergeben. In Frage kommen MusikerInnen, Organisationen, Medienschaffende, Produzenten, Vereine et cetera. Die Auszeichnung wird von einer Jury verliehen, die aus 4 Mitgliedern des Festivals, sowie 6 externen Fachleuten besteht. Die KandidatInnen sind:
Seit 1995 gibt es die Ostschweizer Rockband Catfish. Wie üblich gab es in der Bandgeschichte etliche Wechsel im Lineup. Seit 2011 schliesslich war die Gruppe in dieser Besetzung unterwegs: Antonio Campitelli (Vocals / Rhythm Guitars), Markus Bauer (Lead Guitars / Backing Vocals), Roman Spiess (Bass) und Roger Bächinger (Drums). Nun hat die Band angekündigt, per Ende August 2018 ihre Aktivitäten vorerst einzustellen, auf unbestimmte Zeit, wie auf ihrer Website zu lesen ist. Ob es das Ende der Band ist, oder bloss eine Pause, wird nicht näher erläutert und auch zu den Gründen gibt es keine weiteren Informationen. Ihr letztes Album «Forever» erschien 2014.
Die achte Ausgabe des Schweizerischen Blueswettbewerbs ging am 29. Juni im Rahmen des Basler Openair Festivals «Summerblues» über die Bühne. Der Hof des Volkshauses war prallvoll, als die erste Gruppe, One Rusty Band überraschend bereits zehn Minuten vor dem offiziellen Start zu spielen begann. Es folgten die Auftritte der weiteren Finalisten: Félix Rabin, Steve Hophead und Manu Hartmann and the City Blues Band. Letztere war schon an der letzten Challenge 2017 dabei und hatte den Sieg nur knapp verpasst. Dieses Mal hatte die Baselbieterin mehr Erfolg und konnte die Jury für sich entscheiden. Sie gewann den Wettbewerb und wird damit die Schweiz an der kommenden European Blues Challenge 2019 in Portugal vertreten.
Es ist Frühling: Die Gärten blühen, die Kleidung wird luftiger, die ersten Grills beginnen zu rauchen und die Blues Music Awards werden verliehen. Jeweils Anfangs Mai ist es soweit und so wurden die Preise am 10. Mai 2018 im Memphis Cook Convention Center bekannt gegeben und überreicht. Es war die 39. Ausgabe der prestigeträchtigen Veranstaltung. Es wurden Preise in zwei neuen Kategorien vergeben, sodass insgesamt 26 Preise verliehen wurden. Die neuen Kategorien sind: Rock Blues Artist und Instrumentalist – Vocals. Überhaupt scheinen sich die Kategorien zu vermehren, teilweise ist nicht ganz klar, worin der Unterschied besteht, wie zum Beispiel bei den Kategorien Album of the year und Contemporary Blues Album of the Year, weshalb wohl auch in beiden Kategorien der Preis für dasselbe Album verliehen worden ist. Dies sind die Preisträger:
Für den Swiss Blues Award waren dieses Jahr mit Dinu Logoz ein Musiker, Verleger, Autor und Pionier des Schweizer Blues, mit dem Sierre Blues Festival ein Veranstalter und mit Marco Jencarelli ein Musiker, Bandleader und Produzent nominiert, letzterer nach 2017 zum zweiten Mal. Details dazu in diesem Artikel. Am 11. April 2018 fand am Bluesfestival Basel die Übergabe des wichtigsten Preises statt, den die Szene zu vergeben hat.
Das letzte Wochenende vor dem Football-Superbowl ist traditionell die Zeit für die Grammys, und so wurden letztes Wochenende insgesamt 64 Grammy-Awards verteilt. Und nicht alle gingen an Bruno Mars – auch wenn man durch die mediale Abdeckung des Events einen anderen Eindruck kriegen konnte. Gab es Blues-Awards? Eine Antwort auf dieser Frage erinnert an die wirklich uralten «Radio Eriwan»-Witze: Im Prinzip ja, aber niemand nahm irgendeine Notiz davon. In der Medienlandschaft von heute ist nunmal keine Zeit für eine differenzierte Durchsicht von und Meinungsäusserung zu allen 64 Kategorien. Deshalb tun wir das hier mal für den Blues.
2017 gewann das akustische Folkblues Duo die 7. Swiss Blues Challenge (SBC) in Basel. Damit werden Amaury Faivre und Yves Staubitz am 17. März 2018 die Schweiz an der 8. European Blues Challenge in Hell (N) vertreten. Vorher, jeweils im Januar, findet in Memphis die International Blues Challenge (IBC) statt und die Gewinner der SBC sind lizenziert, dort ebenfalls mitzumischen. Über 260 Bands und Solo/Duo Blues Gruppen treten an diesem wichtigen Wettbewerb jeweils an. Nun erreichten die beiden Musiker an der 34. Ausgabe der IBC das Halbfinale.
Die Nominierungen für die 39. Blues Music Awards wurden bekannt gegeben. Preise werden neu in 27 Kategorien verliehen. Neu hinzu gekommen sind die Kategorien Instrumentalist Vocal, Rock Blues Artist und Traditional Blues Female Artist. Überflieger dieses Jahres sind die Künstler, die bei Alligator Records unter Vertrag sind. Zehn davon sind für achtzehn Preise nominiert. Die Abstimmung beginnt Ende Januar 2018 und dauert bis zum 1. März 2018. Alle aktiven Mitglieder der Blues Foundation sind stimmberechtigt und werden in den kommenden zwei Wochen die Stimmunterlagen erhalten. Die Verleihung der Preise wird am 10. Mai 2018 im Cook Convention Center in Memphis stattfinden. Dies sind die Nominierungen: