Am 21. April 2020 eröffnet das Bluesfestival Basel seine 21. Ausgabe. An diesem Abend wird auch der Swiss Blues Award vergeben. Drei Personen wurden für diese prestigeträchtige Auszeichnung nominiert, eine davon wird ihn erhalten:
Lilly Martin
Die gebürtige New Yorkerin stammt aus einer kubanischen Musikerfamilie und ist im Künstlerviertel Greenwich Village aufgewachsen. Sie hat in der Schweiz ihre zweite Heimat gefunden und prägt seit Jahren die hiesige Bluesszene mit. Ihr urbaner Blues und Soul ist von der musikalischen Vielfalt ihrer Herkunft geprägt. Mit ihrer unverkennbaren Stimme und ihrer packenden Bühnenpräsenz begeistert sie immer wieder die Besucher ihrer Shows. Einem breiteren Publikum wurde sie als Vocal Coach für die Talentshow The Voice Of Switzerland bekannt.
Website Lilly Martin
Marco Marchi
Seinen musikalischen Schwerpunkt hat der Gitarrist und Sänger in der Zeit der Prohibition. Allerdings sind sowohl die Originale eines Blind Blake, Tampa Red oder Mississippi John Hurt, als auch seine Eigenkompositionen alles andere als verstaubte Nostalgie. Vielmehr versteht er es, mit seiner Band «The Mojo Workers» die Lebendigkeit und ursprüngliche Frische des Ragtime und des Piedmont Blues auf die Bühne zu bringen. Damit ist er in der Schweizer Bluesszene einzigartig. Im vergangenen Jahr musste er mit einer schweren Krankheit fertig werden. Erst seit wenigen Wochen ist er davon genesen und tritt wieder auf.
Website Marco Marchi
Manu Hartmann
Die Vollblutmusikerin aus dem Baselbiet hat eine bewegte musikalische Karriere hinter sich und ist sowohl als Interpretin, als auch als Gesangslehrerin erfolgreich. Daneben leitet sie verschiedene Chöre, darunter den Xang & Fun Chor, der in den Neunzigerjahren als Bo Katzmann Chor europaweit grosse Erfolge feierte. Ihre Bühnenpräsenz ist phänomenal und ihr Gesang ist in jeder Hinsicht begeisternd. Mit ihrer City Blues Band gewann sie die letztjährige Swiss Blues Challenge und erreichte in Memphis and der International Blues Challenge den Halbfinal für die Schweiz.
Website Manu Hartmann